Brillengläser - Augenoptik Frank ... gutes Sehen seit 1969

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Brillengläser

Der für gutes Sehen wichtigste Teil einer Brille sind die Brillengläser.

Hier erklären wir Ihnen die möglichen Varianten (Designs), Materialien und Verdelungen.

Um die unterschiedlichen Qualitäten (preiswerte Einstiegsvariante, "goldene Mitte" oder Premiumprodukte)
schnell und auf einen Blick einordnen zu können, arbeiten wir mit einem "Sterne"-System:

 
2 von 3 Sternen



woher wir unsere Brillengläser bekommen    unsere Lieferanten >>>


Kunststoff oder Mineralglas


Gleitsicht, Einstärken und Co.


Wie die Gläser in die Brille kommen


Entspiegelung, Hartschicht und Co.



unsere Brillenglas-Lieferanten

Nachdem wir mit Ihnen gemeinsam den genauen Bedarf ermittelt haben,
geben wir die
Produktion bei unseren Brillenglas-Lieferanten in Auftrag.

Unsere Brillengläser beziehen wir von:












Die Brillengläser werden beim Hersteller in „rohrunder Form“ gefertigt.
Dabei erfolgt auch die Oberflächenbeschichtung (z.B. Entspiegelung, Farbe).


Brillengläser in rohrunder Form wie sie von der Glasfabrik an den Augenoptiker geliefert werden.


Die endgültige Randbearbeitung und somit das Einschleifen
in die Brillenfassung erfolgt anschließend in unserer hauseigenen Werkstatt


Brillengläser nach dem Formschliff in unserer Werkstatt.



Das Glas - Design

Brillengläser unterscheiden sich im Design < ? >, hier stellen wir Ihnen die wichtigsten Varianten vor.


Einstärken < ? >

Brillengläser mit "einer Stärke" über die gesamte Oberfläche.

erhältlich in 3 Qualitäts-Stufen

vom preiswerten Einstiegsbrillenglas ()
über das Standard-Markenglas ()
bis hin zur individuell optimierten Premium-Variante ()


Gleitsicht
< ? >

Brillengläser mit Bereichen für Ferne, Nähe und Zwischenbereich mit gleitenden Übergängen.

erhältlich in 5 Qualitäts-Stufen

vom preiswerten Einstiegsbrillenglas ()
über Markengläser mit breiteren Sehbereichen ( bis )
bis hin zur voll individualisierten Premium-Variante ()


Office - Bildschirmarbeitsplatzbrille (BAP) < ? >

Brillengläser für die Arbeit im "Zwischenbereich", also einer Entfernung von 40-100 cm, z.B. am Computer.

erhältlich in 3 Qualitäts-Stufen

vom preiswerten Einstiegsbrillenglas ()
über das Standard-Markenglas ()
bis hin zur individuell optimierten Premium-Variante
()

Unsere Empfehlung:
kombinieren Sie diese Gläser mit der „UV420“ – Veredelung für den Schutz vor zu viel Blaulicht und entspanntes Sehen am Bildschirm
 

 
Weitere Designs

Neben Einstärken-, Gleitsicht- und Office-Brillengläsern gibt es noch weitere Designvarianten (z.B. Bifocal).
Wenn diese für Sie sinnvoll sind, werden wir Ihnen diese bei unserer Sehanalyse und Beratung empfehlen.




Das Material von Brillengläsern

Brillengläser können aus unterschiedlichen Materialien bestehen.

Dabei unterscheidet man 2 Hauptgruppen

Mineral-Brillengläser
(„richtiges Glas“)
höchste Kratzfestigkeit
Wärme- und Lösungsmittelbeständigkeit
Ideal für spezielle Einsatzgebiete (z.B. stark Staub-, Öl- oder wärmebelastete Arbeitsplätze)

Kunststoff-Brillengläser
leicht und bruchsicher
guter UV-Schutz
viele Beschichtungs- und Tönungsmöglichkeiten


 
Mit deutlich über 90% machen Kunststoff-Brillengläser heute den Hauptanteil an verwendeten Gläsern aus.

 
Sowohl Mineral- als auch Kunststoff-Brillengläser gibt es in unterschiedlichen Material-Zusammensetzungen welche verschiedene Eigenschaften haben (z.B. in Dicke, Gewicht, Bruchfestigkeit, Wärmebeständigkeit usw.)

Für eine einfache Unterscheidung nutzt man die „Brechzahl“ < ? >.

Über die Wahl des richtigen Glas-Materials beraten wir Sie in unserer Bedarfsanalyse die zu jedem Brillenkauf bei uns dazugehört.





Die Veredelung von Brillengläsern
Enstpiegelung, Hartschicht und Co.

Nach dem Schliff der Oberfläche eines Brillenglases (dioptrische Wirkung) wird die Oberfläche veredelt.
Dies dient zur Erhöhung der Haltbarkeit des Glases und zur Verbesserung der Eigenschaften (z.B. weniger Reflektionen auf der Oberfläche).

Zu den Veredelungen gehören:

Hartschicht < ? >
Entspiegelung < ? >
Lotus- / Antistatik < ? >
 


Bild: Nika Optics GmbH
Aufbau der Beschichtung eines Brillenglases. Auf dem Grundglas sind Hartschicht, Entspiegelungsschichten und weitere Veredelungen aufgebracht. Diese Veredelung erfolgt sowohl auf der Vorder- als auch Rückfläche des Brillenglases (im Bild nur einseitig gezeigt). Alle Schichten zusammen sind deutlich dünner als ein menschliches Haar.



Wir bieten Ihnen Brillengläser in 4 Veredelungs-Varianten an:


0 Sterne: PUR
 komplett unveredelt (nur für 1-Sterne-Basisbrillengläser erhältlich)


1 Stern: Hart SET
Standardvariante mit Hartschicht, Superentspiegelung und Pflegeleichtschicht
 

 
2 Sterne: Hart SET Lotus
zusätzlich mit ultraglatter Lotus- und Antistatik-Beschichtung


3 Sterne: Perfect UV-clear
minimale Spiegelungen, höhere Wiederstandsfähigkeit, UV-Reflektionsschutz





Galerie: Gläser schleifen
Wie die Brillengläser in die Fassung kommen.

Augenoptiker gehören zum Gesundheitshandwerk.

Ein wichtiger Teil unserer handwerklichen Tätigkeit besteht darin, den Rand der Brillengläser zu bearbeiten und in die Fassung einzupassen.
Dieser sogenannte "Einschliff" geschieht in unserer hauseigenen Werktstatt. Dazu sind meist mehr als 100 einzelne Arbeitsschritte notwendig.

In der nachfolgenden Bildergalerie erläutern wir Ihnen genau, was passiert, nachdem Sie Ihre Brille bei uns bestellt und unseren Laden verlassen haben.



Als Erstes werden in der Kundendatei alle Auftragsdaten erfasst und die Brillengläser anschließend bei der Herstellerfirma (Rezeptglas-Schleiferei) bestellt. Je nach Art der Gläser (Einstärken, entspiegelt, Farbe usw.) dauert die Produktion und Lieferung zwischen 2-10 Werktagen.

Mit dem Botendienst (Transmed) errreichen die Gläser dann über Nacht unser Geschäft. Am Morgen packen wir die Brillengläser aus und ordnen diese Ihrem Auftrag zu.





Die Brillengläser werden vom Hersteller in rund/ovaler Form produziert. Als ersten Arbeitsschritt kontrollieren wir die Gläser auf die korrekte Brillenglasstärke, Veredelung und eventuelle Transportschäden.

Unser Beispielkunde hat sich für eine Bildschirmarbeitsplatzbrille mit "Office"-Brillengläsern aus Kunststoff entschieden. Auf den Gläsern befindet sich eine werkseitige Farb-Stempelung mit der horizontalen Achse und verschiedenen Messpunkten.





Die Gläser sollen in eine Vollrand-Metallfassung eingeschliffen werden.

Auf den in der Brille befindlichen Musterscheiben haben wir den "Durchblickspunkt", also den Punkt an dem der Kunde bei entspannter Körperhaltung geradeaus durchschaut, angezeichnet. Dieser Punkt ist für jeden Brillenträger individuell verschieden und abhänging vom Augenabstand (PD) und dem Sitz auf der Nase (Durchblickshöhe).





Das auf dem Brillenglas aufgestempelte Zentrierkreuz muss beim einarbeiten nun genau dorthin, wo der Durchblickspunkt des Kunden ist. Wie man sieht, ist das Rohglas deutlich größer als die für die Fassung nötige Form.





Zum bearbeiten der Brillengläser werden CNC-gestützte Automaten genutzt. Wir arbeiten mit dem Schleifsystem "Kappa" der Firma Essilor. Links im Bild ist der Tracer zu sehen, in dem die Formerfassung und Zentrierung der Gläser erfolgt. Der eigentliche Schliff erfolgt dann im Schleifautomaten auf der rechten Seite.





Die Innenform der Brillenfassung wird im Tracer abgetastet. Dazu umfährt eine Abtastspitze den kompletten Innenrand der Glasform und ermittelt so die exakte Größe.





Auf einem Bildschirm wird anschließend die abgetastete Form angezeigt (rechts). Auf der linken Seite können nun Augenabstand (PD) (hier 32,0 mm) und Einschleifhöhe (hier 18,0 mm) in 0,5mm-Schritten eingestellt werden.





Das Brillenglas wird in das Gerät eingelegt und mittels einer Kamera auf das Display projeziert.





Auf dem Display sind nun die gescannte Glasform und das Brillenglas zu sehen und das Glas kann genau auf den Durchblickspunkt zentriert werden.





Anschließend wird mittels eines Klebe-Pads ein sogenannter Blocker auf der Oberfläche fixiert, welcher zum festhalten des Brillenglases beim folgenden Schleifvorgang benötigt wird.





Nun erfolgt der Wechsel zum eigentlichen Schleifautomaten. Hier kann das Glas am Blocker zwischen 2 Greifarme gespannt werden, die das Glas festhalten und vor dem verdrehen schützen.





Das Glas wird anschließend von 2 Abtastspitzen an der zu schleifenden Form nachgefahren. Hierbei wird die Dicke des Glases an jeder Stelle ermittelt und kontrolliert, ob die Größe des Rohglases ausreichend ist.





Dann erfolgt der eigentliche Schleifvorgang, bei dem das Brillenglas auf die nötige Größe geschliffen wird. Zuerst wird auf der Vorschleifscheibe die Form herrausgearbeitet. Zur Kühlung des Glases wird dabei Wasser eingesetzt.




Nach dem Vorschliff erfolgt das aufbringen der Spitzfacette, welche für den festen Halt des Glases in der Fassung notwendig ist.
Bei Halbrand- oder Randlos-Brillen wird statt einer Spitz- eine Flachfacette aufgebracht.





Das fertig geschliffene Glas besitzt nun eine Spitzfacette die man hier deutlich am Glasrand erkennen kann. Die hintere Kante des Brillenglases ist noch sehr spitz und scharfkantig. Um Beschädigungen des Glases und möglichen Verletzungen des Brillenträgers vorzubeugen, wird diese Spitze noch vom Automaten oder per Hand an einem Handschleifstein abgekantet.





Hier sieht man das Gegenstück zur Spitzfacette des Brillenglases. Die Fassungsnut in der Brillenfassung.





Das Brillenglas wird nun auf die richtige Passform der Fassung überprüft. Ist das Brillenglas noch etwas zu groß, lässt sich der Schließblock (zwischen den beiden Zangenbacken) nicht richtig schließen. In diesem Fall wird das Glas noch einmal nachgeschliffen, wobei die Größe in 0,05mm-Schritten eingestellt werden kann.





Durch den Nachschliff hat das Brillenglas nun die richtige Größe und der Schließblock lässt sich ohne Lücke zusammenfügen.





Nach Beendigung des Schleifvorganges wird der Blocker und das Klebepad mit einer Zange entfernt.

Nun erfogt der Schliff des zweiten Glases nach der selben Vorgehensweise.





Die Brillengläser haben nun die für die Fassung nötige Form und können eingesetzt werden. Dazu wird der Schließblock mit einer Schraube verschlossen und kontrolliert, ob das Brillenglas fest und spannungsfrei in der Fassung sitzt.

Je nach Glasstärke und somit Dicke des Glases muss der Fassungsrand noch der Durchbiegung des Glases angepasst werden. Dies geschieht durch den Einsatz verschiedener Zangen zum biegen und ausrichten.





Ein auflegen der ursprünglichen Musterscheibe auf die Brille zeigt: Der zuvor angezeichnete Durchblickspunkt des Kunden (schwarz) ist deckungsgleich mit dem Zentrierkreuz (gelb) auf dem Brillenglas.





Nach Kontrolle aller Zentrierdaten werden die gelben Stempelmarkierungen entfernt, die Brille ausgerichtet und alle Schrauben nachkontrolliert und gesichert.

Im letzten Arbeitsschritt erfolgt die Endkontrolle. Die Gläser werden geputzt und die komplette Brille auf einwandfreien Zustand überprüft. Nur wenn alles in Ordnung ist, ist die Brille abgabefähig.





In unserem Serviceheft notieren wir Ihre Glasstärken (Brillenpass).
Hier finden Sie auch die Leistungen unseres umfangreichen BrillePlus-Servicepaketes, sowie einige Reinigungstipps. Zu jeder Brille erhalten Sie ein Microfaser-Reinigungstuch und optional ein Brillenetui.

Nun ist es soweit! Wir informieren Sie über die Fertigstellung Ihrer neuen Brille!

Bei Abholung erfolgt dann die endgültige Anpassung an Ihre individuelle Kopfform und eine Überprüfung, ob Sie mit der Brille wie gewünscht sehen können.

Nach dem Kauf empfehlen wir Ihnen mindestens einmal im Jahr eine Brillenüberprüfung bei uns durchführen zu lassen, damit Sie lange Freude an Ihrer neuen Brille haben.




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